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81 Prozent der Zentralbanken erwarten weitere Goldzukäufe

Aktuelles Arnulf Hinkel, Finanzjournalist – 24.06.2024

Der weltweite Kaufrausch der Notenbanken zum Ausbau ihrer Goldreserven scheint ungebrochen: Nach den Rekordzukäufen 2022 mit 1.082 Tonnen und 2023 mit 1.037 Tonnen erwartet laut den gerade veröffentlichten Ergebnissen der „2024 Central Bank Gold Reserves Survey“ des World Gold Council mit 81 Prozent die überwiegende Mehrheit der befragten Notenbanken auch in den nächsten 12 Monaten eine Ausweitung der weltweiten Goldreserven. Für das eigene Institut eingeplant haben dies 29 Prozent – der höchste Wert seit Beginn der jährlichen Zentralbankenumfrage 2018.

Wertspeicherfunktion und Krisenperformance von Gold sind Hauptmotivation für Zukäufe

Wie jedes Jahr wurden die befragten Zentralbanken gebeten, die Relevanz verschiedener Gründe für das Halten von Goldreserven anzugeben, wobei die Rolle von Gold als Wertspeicher und Inflationsschutz mit 42 Prozent wieder sehr hoch bewertet wurde. Ein noch größerer Motivationsfaktor zum Ausbau der Goldreserven war die Wertentwicklung von Gold in Krisenzeiten. Befragt nach der Rolle des US-Dollar erwarten 62 Prozent der Zentralbanken einen leichten oder sogar signifikanten Rückgang für die gesamten Fremdwährungsreserven. 2023 waren dies 55 Prozent und 2022 sogar nur 44 Prozent. Einen leichten bzw. signifikanten Anstieg des Anteils von Gold an den Gesamtreserven erwarten dagegen 84 Prozent.

Angleichung von Entscheidungsfaktoren der Zentralbanken in Industrie- und Schwellenländern

Befragt nach den wichtigsten Faktoren, die zur Ausweitung oder Reduzierung der eigenen Goldreserven führen, waren sich Notenbanken in hochentwickelten Industrienationen und Zentralbanken in Schwellenländern deutlich einiger als noch im letzten Jahr: So gaben 83 Prozent der Notenbanken von Industrieländern den Faktor Wertspeicher/Inflationsschutz als maßgeblichen Entscheidungsfaktor an, bei den Zentralbanken von Schwellenländern waren es 90 Prozent. Bei der letzten Befragung 2023 hingegen bestand mit 27 Prozent (Industrieländer) und 89 Prozent (Schwellenländer) noch ein signifikanter Unterschied.

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